GIULIETTA DEGLI SPIRITI (JULIA UND DIE GEISTER)

02
Nov
2024

Samstag 2. November 2024 18:00




GIULIETTA DEGLI SPIRITI (JULIA UND DIE GEISTER)

 

Cinema Italiano 2024

Regie: Federico Fellini; mit Giulietta Masina; ITA/FRA 1965, Italienisch mit deutschen Untertiteln, 2h25

 

Weitere Infos zum Film

 

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Die Vorführungen finden im Rahmen von „Cinema italiano", einem Projekt von Cinélibre, dem Ministero della Cultura - Direzione Generale Cinema e Audiovisivo und Made in Italy (Rom) statt.”

 

 

 

Filmbeschrieb

Signora Giulietta hat sich für den 15. Hochzeitstag ein Überraschungsabendessen zu zweit mit ihrem Mann ausgedacht. Dieser erscheint aber mit Freunden. Die Ehe wackelt, schliesslich zerbricht sie. Giuliettas Mann zieht aus.
Im leeren Haus treten die Geister hervor. In der Villa, am Strand, in Garten und Pinienwäldchen geht Giulietta märchenhaften Visionen nach. Sie hat keine Angst mehr. Sie freundet sich mit ihrer lebenslustigen Nachbarin Susy an, die nebenan ein verrücktes Fest gibt.
Fellinis Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse führte zu seinem heitersten und verspieltesten Film, fotografiert in prachtvoll-leuchtenden Farben von Gianni Di Venanzo und unterlegt mit einer schönsten Filmmusiken von Nino Rota. Giulietta Masina, Fellinis langjährige Muse und Ehefrau, spielt wunderbar die anfangs vereinsamte Frau, die durch die Konfrontation mit den Kräften ihrer eigenen Imagination zu neuem Selbstbewusstsein gelangt.


Wir zeigen diesen Klassiker in einer neurestaurierten Version als Hommage zum 30. Todestag von Giulietta Masina.

 

«Die sensible Giulietta wird von ihrem eitlen Gatten Giorgio kaum noch wahrgenommen und zieht sich immer stärker in die Welt ihrer Imaginationen zurück. Am 15. Hochzeitstag hat sie sich ein romantisches Essen zu zweit ausgedacht, doch Giorgio bringt Gäste mit ins Haus, darunter einen Spiritisten. Giulietta lernt, die "Geister" als Teil ihres Wesens zu akzeptieren und legt ihr Ängste ab. Als sie erkennt, wie belanglos ihr Leben als Ehefrau ist und zudem Giorgio des Betrugs überführt, verlässt sie die gemeinsame Luxusvilla.»
Filmportal.de

 

«Fellinis Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse fand in dieser grossartigen Studie über die heilende Kraft der Imagination ihren Niederschlag. GIULIETTA DEGLI SPIRITI kann als das weibliche Gegenstück zu OTTO E MEZZO betrachtet werden, denn in beiden Filmen durchlaufen die Protagonisten eine schwere Krise. Die ironisch angelegte Selbstanalyse verhilft der Protagonistin zu neuem Selbstbewusstsein; der von Männern und ihrer Mutter dominierten Giulietta gelingt es, die Fesseln einer bürgerlich-katholischen Erziehung abzuschütteln und in ein neues Leben aufzubrechen. Fellinis erster Farbfilm ist von ungestümer Phantasie, eine Orgie von Formen und Farben, die die Gedanken, Träume und Visionen der Protagonistin widerspiegeln. Für seine wilden Fantasien und überraschenden Effekte setzt Fellini vor allem auf Farbe und Licht, virtuos unterstützt von seinem Kameramann Gianni Di Venanzo, einem der Grossen seines Fachs. Die üppige Farbpalette macht den Film als Produkt der Flower-Power-Ära kenntlich; seine Wirkung erzielt er weniger durch eine traditionelle Erzählweise als durch die Aneinanderreihung mitreissender Bildfolgen.»
Kinok.ch

 

Trailer ohne Untertitel, der Film läuft bei uns aber mit deutschen Untertiteln ;-)

 

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