Weltpremiere am 76. Locarno Film Festival (Grand Prix Semaine de la Critique 2023)
Filmbeschrieb
Wenn es stimmt, dass es nicht nur einen richtigen Menschen für uns gibt, und wenn es ebenso wahr ist, dass sich etwa alle sieben Jahre alle Zellen unseres Körpers vollständig erneuern und somit unser Wesen verändern, dann ist die Entscheidung, unser Leben ewig mit nur einem Menschen zu verbringen, vielleicht nicht die beste. Doch was ist das wahre Problem? Dass das Teilen aller Lebensabschnitte mit ein und derselben Person vielleicht zu einer Art Stillstand oder – einer intellektuellen, affektiven und sexuellen – Langeweile führt? Oder ist die Krux, dass derjenige, in den wir uns verliebt haben, mit der Zeit verändert und sich so von uns entfernt oder mit unserer persönlichen Veränderung nicht mehr schritthält?
MONOGAMIA nimmt Sie mit auf eine Achterbahnfahrt in die Welt der Liebe und Intimität in festen Beziehungen. Verfolgen Sie die persönliche Suche des Regisseurs, die einst zwischen seinen Eltern blühende Liebe wiederherzustellen. Während Sie zuschauen, stellt sich unweigerlich die Frage: Kann die Liebe tatsächlich den Test der Zeit bestehen? Kann die Enthüllung vergrabener Geheimnisse den Funken längst verlorener Intimität wieder aufleben lassen? Hört Monogamie auf, Monogamie zu sein, nachdem man die „verbotene Frucht“ probiert hat? Berücksichtigen Sie bei dieser fesselnden Erkundung die Spannung und den Preis offener Beziehungen.